Warum Immobilien als Kapitalanlage?

Inhaltsverzeichnis

Immobilien-als-Kapitalanlage

Kapitel 1. Einführung

1.1 Überblick: Warum Immobilien als Kapitalanlage?

Immobilien gelten seit Jahrzehnten als eine der solidesten Möglichkeiten zur Kapitalanlage. Geprägt von einer historisch gewachsenen Stabilität bieten sie nicht nur Schutz vor Inflation, sondern können auch als zuverlässige Quelle für passives Einkommen dienen. Dazu kommt das Potenzial für Wertsteigerungen, die insbesondere in wachsenden städtischen Regionen beobachtet werden können. Angesichts der volatilen Aktienmärkte und niedrigen Zinsen für traditionelle Sparmethoden hat die Investition in Immobilien an Attraktivität gewonnen. Wesentlich ist hierbei das Verständnis, dass Immobilien als langfristige Anlagen konzipiert sind, die neben der Erzielung von Mieteinkünften auch eine Kapitalwertsteigerung ermöglichen.

1.2 Vorteile der Immobilienanlage im Vergleich zu anderen Anlageformen

Im direkten Vergleich mit anderen Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Edelmetallen zeichnen sich Immobilien durch mehrere vorteilhafte Eigenschaften aus:
  • Inflationsschutz: Während monetäre Werte durch Inflation erodieren können, behalten Immobilien meist ihre Wertstabilität oder steigen im Wert. Die Mieten können angepasst werden, um mit der Inflation Schritt zu halten, was zu einem stabilen oder sogar steigenden Cashflow führt.
  • Physische Sicherheit: Anders als Aktien oder digitale Anlageformen sind Immobilien tangible Werte. Sie können nicht durch Marktvolatilität “gelöscht” oder digital kompromittiert werden.
  • Steuerliche Vorteile: Die Investition in Immobilien bietet in vielen Ländern steuerliche Anreize, darunter Abschreibungen und steuerfreie Wertsteigerungen bis zu einem gewissen Grad.
  • Diversifikation: Die Aufnahme von Immobilien in ein Anlageportfolio kann das Risiko streuen und die Gesamtvolatilität des Portfolios reduzieren. Sie sind weniger direkt mit den globalen Finanzmärkten verknüpft, was sie zu einem stabilisierenden Faktor in Krisenzeiten macht.
Diese Kombination aus physischer und wirtschaftlicher Stabilität macht Immobilien zu einer bevorzugten Wahl für viele Investoren, die eine langfristige und sichere Kapitalanlage suchen. Die nachfolgenden Kapitel dieses Artikels werden tiefer auf die einzelnen Aspekte der Immobilieninvestition eingehen, einschließlich Standortwahl, Finanzierungsmethoden, Managementstrategien und rechtlichen Überlegungen.

Kapitel 2. Vorteile von Immobilien als Kapitalanlage

2.1 Schutz vor Inflation

Investitionen in Immobilien gelten traditionell als wirksamer Schutz vor Inflation. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Immobilienpreise und Mieten tendenziell mit der Inflationsrate steigen. In Zeiten steigender Verbraucherpreise können daher die Mieteinnahmen angepasst werden, was zu einem relativ stabilen Ertragsstrom führt. Zudem behalten Immobilien in der Regel ihren realen Wert, was bei Fiat-Währungen häufig nicht der Fall ist. Dies bietet Investoren die Möglichkeit, ihr Vermögen in einer sicheren Anlageform zu parken, die über die Zeit an Wert gewinnen kann.

2.2 Langfristige Wertstabilität

Ein weiterer signifikanter Vorteil von Immobilien als Kapitalanlage ist ihre langfristige Wertstabilität. Im Vergleich zu Aktienmärkten, die starken Schwankungen unterliegen können, zeigen Immobilienmärkte üblicherweise eine geringere Volatilität. Diese Stabilität macht sie zu einer attraktiven Anlageoption für die langfristige Vermögensbildung und Sicherung. Langfristig betrachtet, haben Immobilien in vielen Regionen eine stetige Wertsteigerung erfahren, was sie zu einer soliden Investition sowohl für private als auch für institutionelle Anleger macht.

2.3 Passive Einkommensquellen durch Mieteinnahmen

Eine der attraktivsten Eigenschaften von Immobilien als Kapitalanlage ist die Möglichkeit, durch Mieteinnahmen ein passives Einkommen zu generieren. Dieser stetige Cashflow kann eine zuverlässige Einkommensquelle darstellen, besonders im Ruhestand oder als zusätzliches Einkommen während der Erwerbstätigkeit. Die Höhe der Mieteinnahmen hängt von verschiedenen Faktoren wie Standort, Immobilienzustand und Marktlage ab. Gut verwaltete Objekte in gefragten Lagen können eine hohe Rentabilität aufweisen, wobei die Mieteinnahmen oft ausreichen, um die Kosten für Kredite und laufende Instandhaltung zu decken und darüber hinaus einen Gewinn zu erwirtschaften. In Summe bieten Immobilien als Kapitalanlage erhebliche Vorteile, die sie zu einer beliebten Wahl für Investoren aller Art machen. Von der Inflationsabsicherung über die Wertstabilität bis hin zu beträchtlichen passiven Einkommensmöglichkeiten bieten sie ein umfassendes Paket, das in der Anlagewelt seinesgleichen sucht. In den folgenden Kapiteln wird die Bedeutung dieser Eigenschaften weiter vertieft und analysiert, wie Investoren diese nutzen können, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

Kapitel 3. Auswahl des richtigen Standorts

3.1 Kriterien zur Beurteilung eines Standorts

Die Wahl des richtigen Standorts ist einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg einer Immobilieninvestition. Folgende Kriterien sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden:
  • Wirtschaftliche Stabilität der Region: Ein starker lokaler Arbeitsmarkt und eine diversifizierte Wirtschaft sind Indikatoren für eine geringe Leerstandsrate und konstante Nachfrage.
  • Infrastrukturelle Entwicklung: Gute Verkehrsanbindungen sowie die Nähe zu Schulen, Krankenhäusern und Einkaufsmöglichkeiten steigern die Attraktivität des Standorts.
  • Demografische Trends: Gebiete mit einem zunehmenden Anteil an jungen Familien oder Fachkräften versprechen eine steigende Nachfrage nach Wohnraum.
  • Städtebauliche Planungen: Zukünftige Entwicklungsprojekte können die Wertsteigerung der Immobilien beeinflussen.

3.2 Analyse: Top-Städte für Immobilieninvestitionen in Deutschland

Deutschland bietet eine Reihe von Städten, die für Immobilieninvestitionen besonders attraktiv sind. Einige der Top-Städte umfassen:
  • Berlin: Die Hauptstadt zieht mit ihrer dynamischen Kultur- und Start-up-Szene sowohl junge Berufstätige als auch internationale Investoren an.
  • München: Hohe Lebensqualität und starke Wirtschaftszahlen machen München zu einem sicheren Hafen für Immobilieninvestoren.
  • Hamburg: Mit großen Entwicklungsprojekten wie der HafenCity erweitert Hamburg stetig sein Angebot an hochwertigem Wohn- und Geschäftsraum.
  • Frankfurt: Als Finanzzentrum Europas bietet Frankfurt solide Investitionsmöglichkeiten, besonders im Bereich Geschäftsimmobilien.
Diese Städte bieten nicht nur aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke, sondern auch durch kontinuierliche städtebauliche Maßnahmen und eine positive Bevölkerungsdynamik gute Voraussetzungen für das Investment in Immobilien.

3.3 Risiken und Chancen verschiedener Standorte

Jeder Standort hat sein spezifisches Risiko- und Chancenprofil, das bei der Investitionsentscheidung berücksichtigt werden muss:
  • Risiken: Dazu zählen unter anderem regionale Wirtschaftskrisen, politische Veränderungen, Naturkatastrophen oder demografischer Wandel, die die Immobilienpreise und -nachfrage negativ beeinflussen können.
  • Chancen: Auf der anderen Seite bieten sich durch Neuentwicklungen, Sanierungsgebiete oder Änderungen in der Infrastruktur oft einmalige Gelegenheiten für den Einstieg in den Markt.
Um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen, ist eine gründliche Analyse des Standorts unerlässlich. Dabei sollte nicht nur die gegenwärtige Situation, sondern auch zukünftige Entwicklungen in Betracht gezogen werden. Investoren, die sich umfassend mit den spezifischen Bedingungen eines Standorts auseinandersetzen, sind in der Lage, sowohl kurzfristige Erfolge als auch langfristige Wertsteigerungen ihrer Immobilieninvestitionen zu realisieren.

Kapitel 4. Finanzierung und Kaufabwicklung

4.1 Grundlagen der Immobilienfinanzierung

Die Finanzierung einer Immobilie als Kapitalanlage ist ein zentraler Aspekt, der sorgfältig geplant werden sollte. Typischerweise kombinieren Investoren Eigenkapital mit Fremdkapital, um den Kauf zu realisieren. Wichtige Komponenten dabei sind:
  • Eigenkapitalquote: Je höher der Eigenkapitalanteil, desto günstiger sind in der Regel die Konditionen für das Fremdkapital.
  • Fremdkapzinsen: Die Zinsen für Hypotheken variieren je nach Anbieter und Bonität des Kreditnehmers.
  • Laufzeit der Finanzierung: Langfristige Kredite reduzieren die monatliche Belastung, erhöhen aber die Gesamtzinslast.
  • Sondertilgungsmöglichkeiten: Diese Optionen ermöglichen es, den Kredit schneller zurückzuzahlen und Zinskosten zu sparen.
Eine gründliche Bonitätsprüfung und die Einholung von Vergleichsangeboten sind unerlässlich, um optimale Finanzierungskonditionen zu sichern.

4.2 Schritte des Kaufprozesses und notwendige Dokumente

Der Kaufprozess einer Immobilie ist komplex und erfordert verschiedene rechtliche Schritte:
  1. Reservierungsvereinbarung: Sicherstellung der Immobilie gegen eine Reservierungsgebühr.
  2. Vorvertrag (Kaufabsichtserklärung): Bindende Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer.
  3. Notarielle Beurkundung: Offizieller Kaufvertrag wird vom Notar erstellt und beurkundet.
  4. Grundbucheintrag: Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch.
  5. Übergabe: Die physische Übergabe der Immobilie an den Käufer.
Zu den notwendigen Dokumenten zählen der gültige Personalausweis, der Nachweis über die Finanzierung, Grundrisse, Energieausweis der Immobilie sowie aktuelle Betriebskostenabrechnungen.

4.3 Steuervorteile und staatliche Förderungen nutzen

Investitionen in Immobilien können durch verschiedene steuerliche Vorteile und Förderprogramme unterstützt werden:
  • Abschreibung für Abnutzung (AfA): Ermöglicht das steuerliche Geltendmachen der Abnutzung der Immobilie über die Jahre.
  • Sonderabschreibungen: Unter bestimmten Voraussetzungen möglich, z. B. bei Denkmalschutzobjekten.
  • KfW-Förderprogramme: Niedrigzinsdarlehen und Zuschüsse für energetische Sanierungen.
  • Baukindergeld: Staatliche Unterstützung für Familien beim Ersterwerb einer Immobilie.
Durch eine genaue Planung und Ausnutzung der verfügbaren finanziellen Anreize können die Gesamtkosten einer Immobilieninvestition signifikant reduziert und die Rentabilität gesteigert werden.

Kapitel 5. Verwaltung und Instandhaltung der Kapitalanlage-Immobilie

5.1 Grundlagen der Immobilienverwaltung

Die effektive Verwaltung einer Kapitalanlage-Immobilie ist entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Rentabilität des Investments. Zu den Hauptaufgaben der Immobilienverwaltung gehören:
  • Mietermanagement: Auswahl geeigneter Mieter, Mietvertragsabschlüsse, und die Kommunikation mit den Mietern.
  • Finanzmanagement: Überwachung der Einnahmen und Ausgaben, inklusive der Nebenkostenabrechnung und der rechtzeitigen Mietinkasso.
  • Instandhaltungsmanagement: Regelmäßige Wartung und schnelle Instandsetzung der Immobilie zur Werterhaltung und Vermeidung von Wertminderung.
Eine professionelle Verwaltung sorgt nicht nur für zufriedene Mieter, sondern hilft auch dabei, den Wert der Immobilie langfristig zu steigern.

5.2 Wichtige Aspekte der Instandhaltung zur Wertsteigerung

Die Instandhaltung einer Immobilie spielt eine wesentliche Rolle bei der Wertsteigerung und sollte proaktiv erfolgen. Wichtige Maßnahmen umfassen:
  • Regelmäßige Inspektionen: Hierbei werden potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben, bevor größere Schäden entstehen.
  • Modernisierung: Investitionen in moderne Heizsysteme, Fenster oder Dämmung können die Energieeffizienz verbessern und die Attraktivität der Immobilie erhöhen.
  • Außenanlagenpflege: Eine gepflegte Fassade und Außenanlagen tragen maßgeblich zum ersten Eindruck und somit zur Wertsteigerung bei.
Durch das gezielte Management und regelmäßige Upgrades kann die Wertbeständigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Immobilie effektiv gewährleistet werden.

5.3 Auswahl eines guten Hausverwalters

Die Auswahl eines kompetenten Hausverwalters ist für die Entlastung des Eigentümers und für die professionelle Betreuung der Kapitalanlage entscheidend. Bei der Auswahl sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:
  • Erfahrung und Reputation: Ein guter Hausverwalter verfügt über nachweisbare Erfahrung und positive Bewertungen von anderen Immobilieneigentümern.
  • Transparente Kommunikation: Regelmäßige Berichte über Finanzen und Verwaltungstätigkeiten sind unerlässlich.
  • Rechtliches Know-how: Kenntnisse im Mietrecht und anderen relevanten rechtlichen Bestimmungen sind essenziell.
  • Service-Angebot: Umfassende Verwaltungsleistungen, die sowohl das technische als auch das kaufmännische Management abdecken, sind von Vorteil.
Durch die sorgfältige Auswahl eines Verwalters kann sichergestellt werden, dass die Immobilie professionell gemanagt wird, wodurch der Eigentümer entlastet und die Mieterzufriedenheit gefördert wird. Dies führt wiederum zu einer niedrigeren Fluktuation und stabilen Erträgen. Eine professionelle Verwaltung ist somit ein kritischer Faktor für den langfristigen Erfolg einer Kapitalanlage-Immobilie.

Kapitel 6. Risikomanagement und juristische Überlegungen

6.1 Umgang mit Mietnomaden und Zahlungsausfällen

Mietnomaden und Zahlungsausfälle stellen erhebliche Risiken für Immobilieninvestoren dar. Ein effektives Risikomanagement beginnt bereits bei der sorgfältigen Auswahl der Mieter durch:
  • Bonitätsprüfungen: Überprüfung der Kreditwürdigkeit und finanziellen Zuverlässigkeit potenzieller Mieter.
  • Mieterscreening: Einholen von Referenzen und früheren Vermietungsdaten.
  • Mietkautionen: Sicherstellung durch Kautionen, die finanzielle Verluste bei eventuellen Schäden oder Ausfällen abdecken können.
Zusätzlich kann eine Rechtsschutzversicherung hilfreich sein, um im Falle von Rechtsstreitigkeiten mit Mietern abgesichert zu sein.

6.2 Rechtliche Fallstricke und wie man sie vermeidet

Die Immobilienwirtschaft unterliegt diversen rechtlichen Bestimmungen, die eingehalten werden müssen. Ein Verstoß kann nicht nur finanzielle, sondern auch rechtliche Folgen nach sich ziehen. Wichtige Aspekte sind:
  • Mietrecht: Verstehen der lokal geltenden Mietgesetze, insbesondere im Hinblick auf Mietpreisbremse, Kündigungsschutz und Nebenkostenabrechnungen.
  • Bauordnungen: Einhaltung aller relevanten Bauvorschriften und Zonierungsbestimmungen bei Baumaßnahmen und Sanierungen.
  • Vertragsrecht: Sorgfältige Gestaltung von Kauf- und Mietverträgen durch rechtliche Experten, um Missverständnisse und Lücken zu vermeiden.
Regelmäßige Weiterbildungen und die Konsultation von Fachanwälten sind essentiell, um über aktuelle Änderungen im Immobilienrecht informiert zu bleiben und kostspielige Fehler zu vermeiden. Die Implementierung eines robusten Risikomanagements und das Bewusstsein für rechtliche Rahmenbedingungen sind entscheidend, um die Kapitalanlage zu schützen und den langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Kapitel 7. Zukunftsaussichten im Immobilienmarkt

7.1 Trends und Entwicklungen im deutschen Immobilienmarkt

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich auch weiterhin als einer der stabilsten in Europa. Mehrere Trends zeichnen sich ab, die potenzielle Investoren berücksichtigen sollten:
  • Urbanisierung: Eine anhaltende Bewegung der Bevölkerung in große Städte fördert die Nachfrage nach Wohnraum in Metropolregionen.
  • Digitalisierung des Marktes: Technologische Fortschritte vereinfachen den Kauf- und Verkaufsprozess von Immobilien und erhöhen die Transparenz und Effizienz.
  • Nachhaltigkeit: Das wachsende Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit führt zu einer höheren Nachfrage nach energieeffizienten und ökologisch nachhaltigen Gebäuden.
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die sich verändernden Präferenzen und Bedürfnisse der Mieter und Käufer, die Immobilieninvestoren nicht ignorieren dürfen.

7.2 Einfluss von politischen und wirtschaftlichen Faktoren auf die Immobilienpreise

Politische und wirtschaftliche Entscheidungen haben einen erheblichen Einfluss auf den Immobilienmarkt:
  • Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB): Niedrige Zinsen fördern Kreditaufnahmen und Investitionen, was die Preise für Immobilien erhöhen kann.
  • Steuerliche Änderungen: Änderungen in der Steuergesetzgebung, wie beispielsweise die Grundsteuerreform, können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Markt haben.
  • Wirtschaftliche Stabilität: Die allgemeine wirtschaftliche Lage, beeinflusst durch Faktoren wie Arbeitslosenquoten und Bruttoinlandsprodukt (BIP), wirkt sich direkt auf die Immobilienpreise aus.
Für Investoren ist es wichtig, diese Faktoren zu überwachen und ihre Strategien entsprechend anzupassen, um potenzielle Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen. Die aktuellen Trends und politisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geben wichtige Hinweise für die zukünftige Entwicklung des Immobilienmarktes. Investoren, die diese Dynamiken verstehen und proaktiv auf sie reagieren, können ihre Position stärken und ihren Erfolg im Immobilienmarkt sichern.

Kapitel 8. Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen

8.1 Zusammenfassung der Kernpunkte

Die Investition in Immobilien bietet eine Vielzahl von Vorteilen, darunter Inflationsschutz, Wertstabilität und die Möglichkeit, passive Einkommensströme zu generieren. Zudem spielen Standortwahl, Finanzierungsstrategien und ein effektives Verwaltungs- und Instandhaltungskonzept eine entscheidende Rolle für den Erfolg einer Kapitalanlage in Immobilien. Risikomanagement und umfassendes juristisches Verständnis sind ebenfalls unerlässlich, um potenzielle Fallstricke zu umgehen und die Investition zu sichern.

8.2 Strategische Tipps für angehende Immobilieninvestoren

Für Anleger, die neu in der Welt der Immobilieninvestitionen sind oder ihr Portfolio optimieren möchten, bieten sich folgende Handlungsempfehlungen an:
  1. Marktforschung betreiben: Eine gründliche Analyse des Marktes und spezifischer Standorte ist essenziell, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
  2. Finanzielle Reserven einplanen: Nebenkosten, unvorhersehbare Ausgaben und Leerstandszeiten sollten in der finanziellen Planung berücksichtigt werden.
  3. Diversifikation: Die Investition in verschiedene Arten von Immobilien und Standorten kann das Risiko streuen.
  4. Netzwerk aufbauen: Kontakte zu erfahrenen Investoren, Maklern, Verwaltern und Beratern können wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten.
  5. Weiterbildung: Ständige Weiterbildung, etwa durch Seminare oder Fachliteratur, hilft, aktuelle Trends und Gesetzesänderungen zu verstehen und richtig darauf zu reagieren.

8.3 Ausblick und zukünftige Überlegungen in der Immobilienkapitalanlage

Die Immobilienmärkte entwickeln sich ständig weiter, getrieben durch demografische Veränderungen, technologische Fortschritte und globale wirtschaftliche Faktoren. Investoren sollten flexible Investitionsstrategien entwickeln, die es ihnen ermöglichen, auf Veränderungen effektiv zu reagieren. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf nachhaltige Bauweisen und Energiestandards gelegt werden, da diese in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Die Involvierung in den Immobilienmarkt erfordert eine langfristige Perspektive und eine kontinuierliche Anpassung der Strategien an aktuelle Gegebenheiten. Mit der richtigen Vorbereitung und fortlaufender Marktbeobachtung können Immobilien eine profitable und sichere Kapitalanlage darstellen, die nicht nur finanzielle Vorteile bietet, sondern auch die Lebensqualität der Mieter verbessert und zur gesellschaftlichen Entwicklung beiträgt.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Immobilien als Kapitalanlage:

Bei der Auswahl von Immobilien für Kapitalanlagen sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Hier sind die gängigsten Immobilienarten, die sich für Investitionen eignen:

  • Mehrfamilienhäuser: Diese bieten durch die Vermietung mehrerer Wohneinheiten eine gute Risikostreuung und stabile Einnahmen.
  • Büroimmobilien: In Wirtschaftszentren können diese aufgrund langfristiger Mietverträge und stabiler Mieter sehr lukrativ sein.
  • Einzelhandelsimmobilien: Standorte mit hoher Fußgängerfrequenz versprechen hohe Renditen, bergen aber auch Risiken bei wirtschaftlichen Schwankungen.
  • Industrieimmobilien: Sie bieten oft langfristige Vermietungen und geringe Instandhaltungskosten.

Jede dieser Kategorien hat spezifische Vor- und Nachteile, die bei der Investitionsentscheidung berücksichtigt werden sollten.

Das Baujahr kann wesentlichen Einfluss auf die Attraktivität einer Immobilie als Kapitalanlage haben:

  • Neubauten: Weniger Instandhaltungskosten und moderne Ausstattung, jedoch oft höherer Ankaufspreis.
  • Altbauten: Potenzial für höhere Wertsteigerungen und steuerliche Vorteile durch Denkmalschutz, allerdings können höhere Instandhaltungskosten anfallen.
  • Sanierungsobjekte: Bieten oft das Potenzial für eine erhebliche Wertsteigerung, erfordern jedoch eine sorgfältige Kalkulation der Sanierungskosten.

Investoren sollten die mit dem Baujahr verbundenen potenziellen Kosten und Vorteile gründlich analysieren.

Um das Risiko von Fehlinvestitionen zu minimieren, sollten folgende Fehler vermieden werden:

  • Unzureichende Marktforschung: Eine fundierte Analyse des lokalen Immobilienmarktes ist entscheidend.
  • Fehlkalkulation der Kosten: Neben dem Kaufpreis sollten alle zusätzlichen Ausgaben wie Notarkosten, Grunderwerbsteuer, Renovierungskosten und laufende Verwaltungskosten berücksichtigt werden.
  • Vernachlässigung der Mieterqualität: Die Auswahl zuverlässiger Mieter ist entscheidend für die Rentabilität der Immobilie.
  • Unterschätzung des Verwaltungsaufwandes: Eine professionelle Verwaltung ist entscheidend, um den Wert der Immobilie langfristig zu erhalten und zu steigern.

Durch das Vermeiden dieser Fehler können Investoren ihre Erträge maximieren und die Risiken ihrer Kapitalanlage in Immobilien minimieren.